VW Für alle

Weil

ist.

Kon­ver­sion & Verge­sellschaf­tung
Für die Sozial-Ökol­o­gis­che Wende

„Wir“, das sind Beschäftigte von Volk­swa­gen und Men­schen aus der Klimabe­we­gung, die sich um die Zukun­ft sor­gen. Wir sind der Überzeu­gung, die Konz­ern­strate­gie, die auf E‑Autos und autonomes Fahren set­zt, ist eine Sack­gasse. Die Pro­duk­tion muss vielfältiger aufgestellt wer­den, son­st ist in weni­gen Jahren Schluss. E‑Autos und Autonomes Fahren ver­schlin­gen über­mäßig viele Ressourcen. Wir brauchen ein nach­haltiges Konzept und wir brauchen die Pro­duk­tion­ska­paz­itäten von VW für den öffentlichen Nah- und Fer­n­verkehr. Der geplante Stel­len­ab­bau ist nicht hin­nehm­bar, wenn wir wollen, dass die Mobil­ität für alle geschaf­fen wird.

Wir wollen mitentschei­den,
was wie und wo pro­duziert wird.

VW für alle
In 3 Schrit­ten

Trans­for­ma­tion selb­st gestal­ten

Ver­schiedene Akteur*innen aus IG Met­all, Kolleg*innen, Zivilge­sellschaft, Stadt und Aktivist*innen wer­den gemein­sam die soziale und ökol­o­gis­che Frage ange­hen.

Kon­ver­sion – Umbau von der Auto- zur Mobil­itätsin­dus­trie

Vom Auto auf Bus, Bahn und Rad. Umbau der Pro­duk­tion im Stammw­erk auf eine bre­it aufgestellte Palette an Mobil­ität­strägern aus wach­senden Branchen, wie Schienen­fahrzeuge, inno­v­a­tiv­er Buskonzepte und neuer Klein­mo­bil­ität. Sicherung unser­er hochw­er­ti­gen Arbeit­splätze vor Ort durch große Fer­ti­gungstiefe und Beschäf­ti­gung in Tea­mar­beit statt am Band.

Verge­sellschaf­tung / VW für Alle

Schrit­tweise Rück­führung des Konz­erns unter demokratis­che Kon­trolle, wie in der IG Met­all Satzung vorge­se­hen: §2 Absatz 4: “Erringung und Sicherung des Mitbes­tim­mungsrecht­es der Arbeit­nehmer und Arbeit­nehmerin­nen im Betrieb und Unternehmen und im gesamtwirtschaftlichen Bere­ich durch Errich­tung von Wirtschafts- und Sozial­räten; Über­führung von Schlüs­selin­dus­trien und anderen markt- und wirtschafts­be­herrschen­den Unternehmungen in Gemeineigen­tum”

Wichtige Fra­gen
offen ansprechen

Was denkst du über die Konz­ern­strate­gie? Machst du dir Sor­gen um den Arbeit­splatz? Ist das Man­age­ment in der Lage, ein zukun­fts­fähiges Konzept zu entwick­eln? Kön­nen wir uns die schein­bar uner­sät­tliche Gier der Fam­i­lien­clans noch leis­ten?
Wie ist es mit der Lan­desregierung? Wird sie vernün­ftige Entschei­dun­gen tre­f­fen? Sollte Sie mehr Ein­fluss auf die Belange des Konz­erns nehmen?

Wie schätzt du die Fol­gen des Kli­mawan­dels ein? Die Katas­tro­phen rück­en immer näher. Auch unsere Region ist bedro­ht, vor allem durch Dürre. Gardele­gen war 2022 der Ort mit dem ger­ing­sten Nieder­schlag in der Bun­desre­pub­lik. Die „kleinen“ Fol­gen, wie Risse in den Häusern auf­grund aus­getrock­neter Böden, tre­f­fen uns genau­so wie die Lebens­mit­tel­preise, die auf­grund der Dür­ren in Südeu­ropa, wohl bald durch die Decke gehen wer­den.

Wir sind überzeugt, in der Belegschaft gibt es das Know-How für den Umbau in der Entwick­lung und in der Pro­duk­tion.

Willst du deine Mei­n­ung, Vorschläge und Ideen ein­brin­gen? Lass uns diese Fra­gen gemein­sam ver­fol­gen. Wir brauchen einen Plan. Wir brauchen dich.

Wir kön­nen uns Porsche nicht mehr leis­ten

Wie per­formst Du?

Was wirk­lich
Gebraucht wird

  • Verkehr­swende statt Antrieb­swende
  • eine echte, sozial und ökol­o­gisch gerechte Verkehr­swende, dafür
  • gut aus­ge­baut­en und kosten­losen ÖPNV,
  • Fahrrad­straßen, aut­ofreie und lebenswerte Innen­städte,
  • eine Weit­er­führung von VW als koop­er­a­tiv geführter Betrieb,
  • eine Umrüs­tung der VW-Pro­duk­tion­sstät­ten auf den Bau von zukun­fts­fähi­gen Pro­duk­ten – konkret: Straßen­bah­nen
  • eine Zukun­ft, in der Sol­i­dar­ität mehr zählt als Prof­it

VW für Alle

“VW heißt Verkehr­swende” definierte von Anfang an Arbeit und Pro­duk­tion als zen­trales Feld des Wan­dels genau­so wie Demokratie- und Eigen­tums­fra­gen. “VW für Alle” ist das gemein­same Pro­jekt von Beschäftigten von Volk­swa­gen und Men­schen aus der Klimabe­we­gung. Sie ver­fassten gemein­sam fol­gen­des Flug­blatt für die Ansprache an den Werk­storen: »Wir sind der Überzeu­gung, die Konz­ern­strate­gie, die auf E‑Autos und autonomes Fahren set­zt, ist eine Sack­gasse. Die Pro­duk­tion muss vielfältiger aufgestellt wer­den, son­st ist in weni­gen Jahren Schluss. E‑Autos und autonomes Fahren ver­schlin­gen über­mäßig viele Ressourcen. Wir brauchen ein bre­it­er aufgestelltes Konzept und wir brauchen die Pro­duk­tion­ska­paz­itäten von VW für den öffentlichen Nah- und Fer­n­verkehr. Der geplante Stel­len­ab­bau ist nicht hin­nehm­bar, wenn wir wollen, dass die Mobil­ität für alle erhal­ten bleibt. […]. Wir sind überzeugt, in der Belegschaft gibt es das Know-How für den Umbau in der Entwick­lung und in der Pro­duk­tion. Willst du deine Mei­n­ung, Vorschläge und Ideen ein­brin­gen? Wo find­est du den Rah­men, den Ort und die Leute, um das zu tun? Lass uns diese Fra­gen gemein­sam ver­fol­gen. Wir brauchen einen Plan. Wir brauchen dich.« Das erste vor­rangige Ziel beste­ht darin, unser gemein­sames Inter­esse her­auszuar­beit­en. Wenn wir über “VW für Alle” mit dem Ziel der Verge­sellschaf­tung sprechen, dann sprechen wir die Beschäftigten an, die ihre eige­nen Bedürfnisse nach Arbeit und Sicher­heit in der Leben­s­pla­nung befriedi­gen wollen – und das auch kön­nen, wenn wir uns dafür gemein­sam organ­isieren und Macht auf­bauen. Die Beschäftigten von VW sind keine Klimaaktivist*innen und müssen es auch nicht wer­den. Denn jede*r Beschäftigte, die sich für den Erhalt ihres Arbeit­splatzes ein­set­zt, ist ein Gewinn fürs Kli­ma, wenn dieser Arbeit­splatz dem Gemein­wohl, also den Bedürfnis­sen von Men­schen gewid­met ist, in diesem Fall den Mobil­itäts­bedürfnis­sen und somit der Verkehr­swende. Jede*r Arbeiter*in und Angestellte sorgt dann für die Mobil­ität für alle, ohne jemals eine Klimaaktivist*in zu wer­den.

Verkehr­swen­destadt Wolfs­burg

AUF DEN GRUND­MAUERN DES MOTORISIERTEN INDI­VID­U­ALVERKEHRS
WIRD NUN DIE AUTOSTADT ZUR VERKEHR­SWEN­DESTADT UMGE­BAUT.

mehr Infos unter: https://verkehrswendestadt.de/